Responsability Investments ernennt neue CEO
Die auf Impact-Anlagen fokussierte Responsability Investments AG hat eine neue Managerin an die Spitze berufen. Sie kommt von Allianz Global Investors.
Der Verwaltungsrat der Responsability Investments AG hat Nadia Nikolova zur neuen Chief Executive Officer ernannt. Sie tritt ihr Amt am 1. September 2025 an, wie es in einer Mitteilung heisst.
Damit hat der Zürcher Impact-Asset-Manager, der seit 2022 Teil der britischen M&G ist, eine Nachfolgerin für Rochus Mommartz gefunden. Er hatte das Unternehmen seit 2016 geführt und werde sich Ende des Jahres nach mehr als zwei Jahrzehnten bei Responsability in den Ruhestand verabschieden, heisst es weiter.
Nikolova kommt von Allianz Global Investors. Dort war sie zuletzt als Head of Direct Lending tätig und hat Private-Credit-Teams in Europa und Asien mit einem verwalteten Vermögen von über EUR 11 Milliarden geleitet.
Viel Erfahrung mit Sustainable- und Impact-Investments
Zuvor hat sie dort über ein Jahrzehnt hinweg in den Bereichen Infrastrukturfinanzierung, Kreditvergabe und Real Assets gearbeitet. Im Jahr 2019 gründete sie das Sustainable and Impact Credit Investment Team von Allianz Global Investors. Seither habe sie erfolgreich Blended-Finance-Strategien skaliert, Co-Investitionen gemeinsam mit Entwicklungsbanken geleitet und in zwei Flaggschifffonds über 4,5 Milliarden Euro an Kapital mobilisiert.
Ihre Karriere begann sie bei Citigroup in London im Bereich Infrastrukturfinanzierung und Kreditrestrukturierung.
«Ich freue mich darauf, gemeinsam mit dem Team und M&G auf diesem Fundament aufzubauen und innovative Strategien zu skalieren, die unseren Kunden sowohl finanzielle Performance als auch langfristigen, messbaren Impact für unsere Gesellschaften bringen», kommentiert Nikolova ihre Berufung.
Das verwaltete Vermögen des Unternehmens beläuft sich den Angaben zufolge auf 5,5 Milliarden Dollar (per Ende März). Mehr als 270 Mitarbeitende an sieben Standorten weltweit verwalten die Investitionen in rund 300 Portfoliounternehmen, verteilt auf etwa 70 Länder.
Die Berufung von Nikolova erfolgt vorbehaltlich der aufsichtsrechtlichen Genehmigung.