Bar-Tipp in Zürich: Heisse Fusion aus Pizza & Signature Drinks
Perfekt kultivierte Sauerteig-Pizzen, harmonisch dazu komponierte Cocktails und eine Gastgeberin, die ursprünglich aus Norwegen stammt: Die Pizzeria und Bar «Alba Sourdough Pizza» im Kreis 3 gehört zu den interessantesten gastronomischen Konzepten in Zürich.
In einer Stadt, in der Gastrotrends oft schneller kommen und gehen als die Jahreszeiten, hat sich im Zürcher Kreis 3 ein Ort etabliert, der bewusst gegen diese Dynamik arbeitet – nicht laut, nicht hektisch, sondern mit einer stoischen Ruhe und einem klaren Anspruch: Alba Sourdough Pizza.
Es ist nicht einfach ein Restaurant. Es ist ein Konzept. Eine Philosophie. Und vielleicht sogar eine kleine Bewegung. Denn Alba ist die erste Location in Zürich, die Sauerteigpizza konsequent in den Mittelpunkt stellt.
Teig mit Wildhefe
Keine Spielerei, kein Instagram-Bling, sondern echtes Handwerk. Der Teig wird mit Wildhefe angesetzt, ruht mindestens 72 Stunden, bevor er zu jenen luftigen, knusprigen und doch elastischen Böden verarbeitet wird, die den Unterschied ausmachen.
Das Ergebnis ist eine Pizza, die nicht satt, sondern zufrieden macht – mit Charakter, Tiefe und dieser leicht säuerlichen Note, die Kenner und Puristen gleichermassen lieben.
Bar & Pizza
«Guter Teig ist wie ein lebendiges Wesen», sagt einer der Pizzaioli. «Er braucht Zeit. Aufmerksamkeit. Und Respekt.» Und genau dieser Respekt zieht sich durch das gesamte Konzept von Alba – bis zur Bar.
Wer Alba betritt, spürt schnell: Die Bar ist hier kein Nebenschauplatz. Sie ist integraler Teil der Erfahrung. Zentral gelegen, offen, einsehbar – wie eine Bühne.
Dirigentin aus Norwegen
Und auf dieser Bühne steht Gry Lode, eine Frau, die nicht viel Aufhebens um sich macht, aber umso mehr um das, was sie in ihren Shakern und Gläsern komponiert.
Gastgeberin Gry Lode. (Bild: zVg)
Die Norwegerin ist eine stille Beobachterin. Sie hört mehr zu, als sie spricht – und genau das macht sie zu einer aussergewöhnlichen Gastgeberin. Ihre Drinks sind nicht modisch, sondern emotional. Keine flüchtigen Trends, sondern bleibende Erinnerungen.
Wie ein nordischer Sommertag
«Ich frage mich bei jedem Drink: Würde ich ihn ein zweites Mal bestellen wollen?» sagt sie und beginnt, ihr Signature-Getränk zu bauen: In einem Highballglas vereint sie einen milden Aquavit mit Kräuterprofil, selbstgemachte Zitrusbitters, einen Tropfen Salzlösung, einen Spritzer Dillöl – und giesst das Ganze mit dem elegant herben Kinley Tonic Water der Coca-Cola Company auf.
Das Ergebnis ist ein Longdrink, der sich wie ein nordischer Sommertag anfühlt: klar, frisch, mineralisch – und doch mit Tiefe. «Ich wollte einen Drink schaffen, der leicht ist, aber nicht belanglos. Der auf der Zunge tanzt und im Kopf bleibt.»
Sensorische Reise
Gry kam vor ein paar Jahren nach Zürich. Ursprünglich wegen der Stadt, geblieben wegen ihrer Stimmung. «Zürich ist schnell und gleichzeitig sehr bedacht. Es hat etwas Nordisches – nur mit mehr Sonne», sagt sie lachend.
In ihren Drinks lässt sie ihre Herkunft nicht nur mitschwingen – sie verwebt sie mit lokalen Impulsen. «Ich liebe die Kräuter der Schweiz. Thymian, Holunder, Sauerampfer. Ich arbeite oft mit hausgemachten Shrubs und Infusionen – nicht aus Prinzip, sondern weil ich so Kontrolle über die Aromatik habe.»
Präzision im Glas
Diese Präzision spürt man in jedem Schluck. Auch der Einsatz von Kinley Tonic Water ist kein Zufall. «Viele Tonics überlagern den Drink. Kinley ist zurückhaltend und intelligent. Es trägt, ohne zu dominieren.»
Was Alba Sourdough Pizza besonders macht, ist nicht die blosse Koexistenz von Ofen und Bar – sondern ihr Dialog. Die Küche kommuniziert mit der Bar. Der Teig spricht mit dem Drink. Es ist eine Wechselwirkung, wie man sie selten sieht.
Dialog zwischen Pizzaofen und Cocktailgals
Zu einer Pizza mit fermentierten Pilzen und Pecorino mixt Gry eine Variante des Sours – mit gerösteter Gerste und Limette. Zur leicht scharfen ‘Nduja-Version gibt’s einen spritzigen Highball mit Karotte, Estragon und – natürlich – Kinley.
«Wir denken hier nicht in klassischen Pairings. Wir wollen, dass beide Komponenten unabhängig funktionieren – aber zusammen etwas Neues erzählen», erklärt Gry. Ihr Ziel: Geschmack, der sich nicht wiederholt, sondern entfaltet.
Stimmungen in Drinks
In einer Zeit, in der viele Konzepte auf Geschwindigkeit, Show und Effizienz setzen, geht Alba einen anderen Weg. Einen stillen, aber starken. Und Gry Lode ist der Beweis dafür, dass Haltung in der Bar nicht inszeniert werden muss – sondern erlebt werden kann.
«Ich sehe mich nicht als Mixologin, sondern als Übersetzerin. Ich übersetze Stimmungen in Drinks. Und hoffe, dass sie dort landen, wo sie gebraucht werden.»
Wer sie einmal erlebt hat – die Pizza, den Drink, das Gespräch mit Gry – weiss: Alba Sourdough Pizza ist kein Ort, den man besucht. Es ist einer, den man erinnert.
Der Bar-Tipp wird Ihnen von The Coca-Cola Company präsentiert.